Die blauen Augen von Nicole
In unserer Stadt ist an diesem Wochenende ein kleines Kneipenfestival. Mehrere Bands spielen in verschiedenen Kneipen. Mit ein paar Freunden machen wir uns auf den Weg, um uns einen schönen Abend zu machen. Wir sind zu viert und nachdem wir uns schon länger nicht mehr gesehen haben, haben wir uns viel zu erzählen. Als erstes gehen wir in einen Irish Pub. Wir bekommen gerade noch die letzten Plätze direkt an der Bar, lauschen im Hintergrund der irischen Musik und plaudern munter drauf los. Franz und ich haben endlich wieder etwas zu lachen, nachdem wir beide seit mehreren Wochen wieder solo sind. Charlotte und Joachim lauschen mit und die beiden amüsieren sich dabei köstlich über unsere Erzählungen. Charlotte war vor einigen Monaten mein heimlicher Schwarm und wir verstehen uns auch ausgezeichnet. Doch seit einigen Wochen ist sie mit Joachim liiert, trotzdem flirten wir noch immer gerne miteinander. Wir unterhalten uns über Liebe, Freundschaft, Fußball und trinken nebenher gemütlich ein kühles Guinness. Das Lokal wird nach und nach immer voller, so dass die Gäste inzwischen bereits hinter uns stehen. So nebenbei beobachte ich die eintreffenden Gäste. Die meisten Gäste fallen mir nicht besonders auf. Ich bin auch nicht unbedingt auf der großen Suche nach einer Frau, aber so ein kleiner Flirt macht doch immer wieder Spaß. Ich bin zwar etwas schüchtern, so dass es viel zu oft nur bei einem netten Lächeln oder einem heißen Blickkontakt bleibt, aber ich suche auch eher eine Beziehung, als die Frau für eine Nacht. Gerade, als ich mich wieder mitten im Gespräch mit Franz befinde, stupst mich Charlotte von hinten an. „Stefan, bestellst du uns noch eine Runde?“ Vor lauter Erzählen haben wir ganz vergessen, dass unsere Gläser schon leer waren. Ich drehe mich zu ihr um und in ihrem Blick ist immer ein kleines Lächeln, das mich irgendwann noch einmal um den Verstand bringt. Ich beneide Joachim um sie, aber ich bin ja auch selbst schuld. Hinter ihr lief gerade eine größere Gruppe herein, die hinter uns stehen blieb, weil es sonst überall schon belegt und voll war. Mir fällt gleich die erste Frau auf. Sie hat lange blonde Haare, ein schönes Gesicht, ein offenes Dekollete und eine schöne Figur. Dahinter stehst du. Du bist etwas kleiner und ziehst sofort meine ganze Aufmerksamkeit auf dich. Du hast große, blaue, lebendige Augen, die mich spontan faszinieren. Deine kurzen lockigen Haare fallen dir leicht ins Gesicht und unter deinem eng anliegenden T-Shirt zeichnen sich deine hübschen Brüste ab. Deine schöne Figur wird durch deine Jeans noch mal extra betont. Während ich mich mit Charlotte unterhalte, wandern meine Blicke immer wieder zu ihr. Die Gruppe überlegt zwar, ob sie das Lokal aufgrund der Stehplätze wieder verlassen sollte, entscheidet sich ab glücklicherweise zu bleiben. Deine Augen ziehen mich fast magisch an. Du beachtest mich anfangs kaum, aber plötzlich bemerke ich, wie ich dich lange verträumt anschaue und du meine Blicke erwiderst. Nach kurzem Blickkontakt muss ich mich fast aus deinem Bann reißen. Ich bemerke, wie du jetzt auch immer öfter zu mir herüber siehst. Unsere Augen lächeln sich bereits an, aber wir können und im Gespräch mit unseren Freunden schlecht offen anlächeln. Doch immer öfter schauen wir uns an, als wir und nebenbei lächelnd du mit deiner Freundin, ich mit Charlotte unterhalten. Mein Herz klopft schon mächtig und ich will dich unbedingt kennen lernen. Du hast einen unglaublich erotischen Blick und ein traumhaftes Lächeln. So langsam muss ich mal zur Toilette und auf dem Weg dorthin muss ich an dir vorbei. Ich stehe auf und da du, wie die anderen auch mitten im Weg stehst, sage ich: „Entschuldige, darf ich bitte kurz vorbei?“, wobei ich meine Hände sanft an deine Hüften lege und mich eng an deinem Po vorbei schiebe. Erst jetzt wird mir bewusst, wie eng es bereits in meiner Hose ist. Die Berührung mit dir und dein lächelnder Blick lassen meine Beine ganz weich werden. Ich werde bei deinem Lächeln leicht rot, weil du fast spüren musst, dass ich schon total erregt war. Du schaust mich mit deinem himmlischen Blick an und weichst kaum zur Seite, so dass ich die Berührung mit dir richtig auskosten kann. An allen anderen Gästen komme ich fast ohne Berührung durch und ich überlege noch, wie ich dich am besten ansprechen kann. Ich schreibe schon mal meine Telefonnummer auf einen kleinen Zettel. Vielleicht kann ich in dir ja im Vorbeigehen geben. Auf dem Rückweg schaust du mir schon lächelnd entgegen und ich umfasse wieder deine schönen Hüften, schiebe mich, so eng, wie es einigermaßen unauffällig noch ging, an dir vorbei. Ich rieche dein süßliches Parfüm und glaube, du berührst auch zärtlich meine Hände mit deinen. Ich blicke dich an und ohne, das ich groß nachdenke, flüstere ich in dein Ohr „Weißt du, dass du wunderschöne Augen hast? Ich heiße Stefan und würde dich gerne kennen lernen.“ Ich drücke dir den Zettel mit meiner Telefonnummer in deine Hand und gehe langsam weiter zu meinem Platz. Dein Blick scheint zu sagen, dass du es auch willst, aber du dich gerade auch nicht weiter traust. Deine Freunde scheinen davon nichts mitbekommen zu haben. Erst als deine Freundin auch immer wieder zu mir herüber schaut, um mich zu mustern, wusste ich, dass du sie eingeweiht hast. Es ist wahnsinnig prickelnd und doch trauen wir uns beide nicht, aufeinander zuzugehen. Unsere Blicke werden immer intensiver und ich werde fast verrückt. Du gehst dich zusammen mit deiner Freundin frisch machen, was Frauen ja bekanntlich oft zu zweit machen. Als ihr wieder zurückkommt, drückt mir deine Freundin auch einen kleinen Zettel in die Hand. Kaum zu glauben, dass sich 30jährige noch wie in der Schule benehmen. Deine Clique geht dann auch leider ziemlich schnell. Ich weiß jedoch, dass du meine Nummer hast und ich muss jetzt auch unbedingt deinen Zettel lesen. Ich gehe noch mal wohin und las die folgenden Zeilen: „Danke! Aber bei deinem Blick wird einem auch ganz warm. Kann dich in der Gruppe grad nicht ansprechen, würde dich aber gerne mal sehen! Liebe Grüsse, Nicole“ Und dabei steht deine Telefonnummer. Mein Herz rast wie verrückt und der Zeitpunkt, dich wieder zu sehen, hätte ich am liebsten sofort hier auf der Stelle gehabt. Wir bleiben noch länger im Pub und meine Gedanken sind den ganzen Abend mehr bei dir als bei den Gesprächen, die wir führen. Dein Blick, dein Lächeln und deine Bewegungen haben sich mir fest eingeprägt. Nachdem wir dann gegen später auch aufbrechen, liege ich zuhause alleine unter meiner Decke und lasse den Abend noch mal an meinem inneren Auge vorbei laufen. Gern würde ich noch mal eine kleine Berührung von dir spüren. Der Gedanke macht mich total an und ich liege mit einer wahnsinnigen Erregung nackt unter meiner warmen Decke und lasse meine Hände über meinen Körper streicheln. Ich nehme meinen Zauberstab sanft zwischen meine Finger und reibe ein paar Mal langsam auf und ab. Meine Vorhaut schiebe ich weit zurück, so dass meine feuchte Eichel zum Vorschein kommt. Die Berührung tut gut, aber noch schöner wären jetzt deine Hände an mir. Ich nehme den Zettel von dir noch mal her, lese ihn unzählige Male durch. Beim Lesen deiner Telefonnummer schnappe ich mir mein Mobiltelefon und schreibe dir eine SMS: „Hallo Nicole, danke für den kleinen Brief. Wäre gerne bei dir. Hast du morgen Zeit, baden zu gehen?“ Ich lege das Handy zur Seite, streichle mich langsam weiter. Meine Erregung steigt immer weiter an. Nach ein paar Minuten kündigte sich eine neue SMS mit einem kleinen Piepton an. Mein Herz macht noch mal einen Riesensprung und ich unterbreche meine zärtlichen Berührungen, um deine SMS zu lesen: „Hi, liege grad im Bett. Freue mich! Bis morgen, liebe Grüsse und Küsse, Nicole“. Mir wird immer wärmer bei dem Gedanken, dass du dich vielleicht gerade auch unter deiner Decke berührst und streichelst, deiner Lust freien Lauf lässt und ich stelle mir vor, wie du so da liegst, wie deine Hände zwischen deinen Beinen entlang streicheln. Deine Brüste recken sich empor und du legst mit geschlossenen Augen deinen Kopf weit nach hinten. Ich will es wissen, schreibe dir noch eine weitere SMS, weil ich einfach nicht warten kann: „Hast du Lust und Zeit, vorm Schlafen noch etwas zu telefonieren?“ Ich bemerke die leichte Doppeldeutigkeit erst, als ich nur Sekunden später deine kurze Antwort vor mir sehe: „:) Lust und Zeit“. Mir stockt der Atem und meine zittrigen Finger sind kaum im Stande, deine Nummer zu wählen. „Hi Stefan“ eröffnest du das Gespräch und deine Stimme passt zu deinem Gesamtbild. Wir unterhalten uns, was wir sonst noch so heute Abend gemacht haben und dass es wirklich lustig war, sich jeweils vor den eigenen Freunden nicht zu trauen. „Schade, dass es schon so spät ist. Ich finde den Abend und die Nacht ja wirklich einzigartig“ plappere ich so in den Hörer, woraufhin du entgegnest „Einzigartige Nächte stelle ich mir aber noch anders vor.“ Wir lachen viel miteinander und unsere Stimmen werden jetzt zärtlicher. Es ist immer wieder eine kleine Pause im Gespräch. Ich meine, in deiner Stimme eine leichte Erregung zu spüren. „Komm doch einfach kurz durch´s Telefon“ sagst du mir. „Warte, ich ziehe mir kurz noch etwas an“, womit dir klar ist, dass ich nackt war. Du: „Wieso? Dann passen wir doch gut zusammen.“ Es ist wieder kurze Stille. Ich: „Nicole, nicht nur dein Blick ist zauberhaft. Du bist eine zauberhafte Frau! Ich würde dich jetzt gerne sehen und dir einen Kuss geben.“ Du: „Entweder du kommst sofort hierher oder…“ Leider können wir beide nicht mehr Auto fahren, weil wir doch etwas getrunken haben. Aber es war uns fast egal. Der Alkohol verhinderte jetzt zwar, dass wir uns sofort sehen können, aber die Stimmung ist auch dementsprechend gelöst. Ich: „Oder was sonst? Ich möchte mich an dich drücken, deine Nähe spüren…“ Ich höre, wie dein Atem etwas heftiger und lauter geht. Ich: „Ich möchte meine Finger jetzt da haben, wo deine sind.“ Du stöhnst in diesem Moment zum ersten Mal laut auf. Ich stelle mir vor, wie du dich gerade in dein Laken drückst und wohl aussehen magst. Du: „Du Schuft. Du treibst mich heute noch in den Wahnsinn!“ Wir sprechen ein paar Sekunden gar nichts. Jeder von uns lauscht gespannt dem Atem des anderen. Ich stöhne jetzt auch deutlich, reibe meinen Schwanz langsam hin und her. die Situation ist total prickelnd. Ich sehe dich vor mir liegen. Wie würden wir morgen unser erstes Treffen gestalten, wenn wir schon jetzt voreinander masturbierten? „Oh Stefan, ohhhhh… mmmmhhhhjaa…“ Dein Stöhnen wird heftiger und wir sind jetzt kurz davor. „Nicole, ich möchte deine Haut fühlen, bei dir sein, deine Brüste küssen…“ Ich komme nicht mehr weiter. Du stöhnst laut auf, ich spüre förmlich, wie sich dein Orgasmus durch deinen Körper wühlte und komme im gleichen Moment. „Aaaaahhhhhh“ ich schieße meinen klebrigen Saft über meine Hand, meinen Bauch und mein Erguss ist so heftig, dass ich über und über voll gespritzt bin. Ich stöhne dir ebenso lustvoll entgegen und wir hören einfach nur noch unseren Atem, der sich nur ganz langsam beruhigt. „Nicole? Geht´s dir gut?“ frage ich, als ich nichts mehr von dir höre. Du antwortest mir nur: „Ich muss dich morgen früh sehen! Bring etwas vom Bäcker mit und komm vorbei.“ Du gibst mir noch deine Adresse und mittlerweile ist es schon so spät, dass wir beide nur noch schlafen wollen. Ich verabschiede mich mit einem lieben Kuss und sage dir noch, „ich glaube, ich habe mich total in dich verliebt!“ „Schlaf schön, Stefan. Ich freue mich. Gute Nacht!“ ist deine Antwort und ich brauche doch noch ein paar Minuten, um das soeben erlebte noch mal im Kopf zu erleben. Es war das erste Mal, dass ich so etwas am Telefon erlebt habe. Und dann so! Mit dir! Bei diesen Gedanken schlummere ich irgendwann seelig ein.

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